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Britta Rickfelders Weg zur Atlasprofilax-Methode

Es war ein Brief, der mich auf die Atlaskorrektur nach Schümperli aufmerksam machte. Diesen Brief erhielt ich während meiner Tätigkeit als Kundenberaterin einer Krankenversicherung. Darin bat die Verfasserin um eine Kostenerstattung für eine Anwendung der Atlasprofilax-Methode. Sie beschrieb sehr ausführlich von den beobachteten Auswirkungen der Anwendung und ihrer zurückgewonnenen Lebensqualität. Mich hat das so sehr beeindruckt, dass ich anfing, mich mit dieser Methode zu beschäftigen – mit dem Ergebnis, dass ich wenig später selbst die Ausbildung zum Atlasprof machte.

Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon seit über 20 Jahren bei der Krankenversicherung arbeitete und damit über ein solides medizinisches Grundwissen verfügte, war mir die Altasprofilax-Methode nach Schümperli kein Begriff. Mit dem Brief der Versicherten hat sich das geändert. Ich erkannte mich in so vielen Dingen wieder, die sie beschrieb: Auch ich litt unter Migräne, hatte eine starke Skoliose und einen deutlichen Beckenschiefstand. Hinzu kamen eine Bandscheibenvorwölbung, ebenso wie Kopf- und Nackenschmerzen. Zudem hatte ich zwei Unfälle mit Schleudertrauma und massiven Rippenprellungen, durch die sich mein Zustand weiter verschlimmerte.

Natürlich hatte ich schon Vieles ausprobiert. Als Kind sollte ich beispielsweise ein Korsett tragen, um meine fortschreitende Skoliose aufzuhalten. Immer wiederkehrende Arztbesuche waren an der Tagesordnung und ich probierte diverse Behandlungen aus, z.B. Krankengymnastik, Massagen und Osteopathie. Aber es tat sich nichts. Für mich stellte sich also die Frage, ob es ewig so weitergehen sollte – Schmerztabletten nehmen ohne Ende, verpasste Unternehmungen mit Freunden, weil es mir gesundheitlich einfach so schlecht ging, immer wieder Arbeitsunfähigkeit aufgrund der Beschwerden.

Mit dem Erhalt des Briefes kam Bewegung in meine festgefahrene Situation. Die positiven Erfahrungen der Versicherten mit der Atlaskorrektur ermutigten mich dazu, mich ebenfalls auf diesen Weg zu begeben. Und so ließ ich 2008 meinen Atlas korrigieren. Was dann geschah, konnte ich kaum glauben: Mein Kopf war wieder frei beweglich, meine Skoliose und mein Rundrücken bildeten sich zurück. Ich wurde wieder sehr aktiv, war mit Freunden unterwegs und – das Schönste für mich – meine Migräne verschwand. Das alles passierte natürlich nicht von heute auf morgen. Bei mir war es so, dass sich die Verbesserungen zwei, drei Monate nach der Korrektur körperlich durchgesetzt hatten. Um meinen Körper in dieser Zeit, so gut es nur geht, zu unterstützen, setzte ich zusätzlich auf Massagen und entspannende Bäder – beides tat mir unglaublich gut und ich hatte außerdem das Gefühl, dass es mir bei meinem „Wieder-Aufrichten“ sehr geholfen hat.

Mit meiner eigenen Erfahrung begann ich dann zunächst, die Methode an Familie und Freunde weiterzuempfehlen. Das hat mir aber nicht lange gereicht und so habe ich beschlossen, selbst Atlasprof zu werden. 2011 ließ ich mich ausbilden und führe seitdem meine eigene Praxis. Da ich in der Zwischenzeit auch eine Ausbildung zur Heilpraktikerin gemacht habe, schätze ich die Altasprofilax-Methode umso mehr, weil sie so gut in meinen ganzheitlichen Behandlungsansatz passt. Zudem habe ich in der Anwendung auch bei meinen Patienten bislang viele positive Erfahrungen gemacht. Einen meiner schönsten Momente hatte ich nach der Anwendung bei einem 14jährigen Mädchen. Es sollte aufgrund einer extremen Skoliose operiert werden, um eine Versteifung der Wirbelsäule zu erreichen. Die Eltern wollten vorher aber eine Atlaskorrektur ausprobieren. Gesagt getan. Ein Jahr nach der Anwendung erhielt ich einen Anruf der Mutter, die gerade mit ihrer Tochter beim Orthopäden gewesen war. Das Ergebnis: Sie musste nicht mehr operiert werden.

Nun gibt es aber natürlich auch Menschen, die nicht über eine vollständige oder teilweise Verbesserung ihrer Beschwerden berichten, sondern erzählen, dass es bei ihnen keine Veränderungen gab. Um das zu verstehen, ist mir die vorherige Aufklärung der Patienten sehr wichtig. Sie sollen wissen, dass der Atlaswirbel ein wesentlicher Baustein für Gesundheit ist, der bei der Entstehung von Beschwerden eine Rolle spielen kann, aber nicht muss. Daher ist es mir auch wichtig, niemanden unter Druck zu setzen und ihm Zeit für eine Entscheidung zu geben – schließlich ist es eine für´s Leben. Und um diese Entscheidung bestmöglich zu begleiten, bin ich auch nach der Korrektur für meine Patienten da und betreue sie ganz nach ihrem persönlichen Bedarf. Dem einen stellen sich nach der Korrektur viele neue Fragen, die ich dann gerne beantworte. Dem anderen empfehle ich aufgrund der vielfältigen Umstellungsprozesse in seinem Körper zusätzliche Maßnahmen wie z.B. Massagen. Egal, was es ist, meine Patienten können sich nach der Korrektur immer an mich wenden. Genau das macht das Arbeiten als Atlasprof für mich aus – ich kann wirklich für die Menschen da sein. Daher freue ich mich jeden Tag wieder über meine Entscheidung – auch in diesem Fall war es eine für´s Leben –, als Atlasprof tätig zu sein und so den Menschen zu einem gesünderen Leben verhelfen zu können.